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NorddeichNorddeich

Die Möwe Jonathan, NorderneyDie Möwe Jonathan, Norderney

HamburgHamburg

Berlin, OberbaumbrückeBerlin, Oberbaumbrücke

Begegnung im LuberonBegegnung im Luberon

Arc-et-Senans, JuraArc-et-Senans, Jura

Colorado, LuberonColorado, Luberon

Canal du MidiCanal du Midi

Paris Gare-du-NordParis Gare-du-Nord

GreetsielGreetsiel

_________________________________________________ Anfang

Dokumentation Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Radtour

Mit der Unterschrift bestätigt die Teilnehmerin, der Teilnehmer, absolut symptomfrei im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen, insbesondere COVID 19 zu sein. Außerdem stimmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu,  dass ihre persönlichen Daten zum Zwecke der Kontaktaufnahme im Zusammenhang mit einer möglichen COVID 19 Infektion genutzt und für 4 Wochen gespeichert werden dürfen.  Die Daten dürfen auf Anfrage ebenfalls an die zuständige Gesundheitsbehörde weitergegeben werden.

Radtour am 18.04.2021       /Tourleiter: Cornelius Berkmann

oder Datum                           / Gruppe

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Straße, Hausnummer

 

 

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Unterschrift

 

 

Das Coronavirus ist immer noch vorhanden, die jetzigen Lockerungen sind nur möglich, weil wir durch das Einhalten der AHA-Regeln (Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmasken tragen) die Möglichkeiten der Infektion mit dem Virus eingeschränkt haben.

Um alle bestmöglich vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, gelten die Abstandsregelungen und Hygieneempfehlungen. Die Abstandsregelung von 1,50 m gilt nur für stehende Personen. Beim Radeln in einer Gruppe müssen wesentlich größere Abstände eingehalten werden, da die Aerosole der Atemluft hinter den Fahrrädern schweben und durch die Strömungsdynamik lange in der Luft bleiben. Der Abstand zu vorausfahrenden Fahrrädern sollte um 10 Meter betragen. Das Risiko einer möglichen Infektion wird deshalb nur durch das Tragen einer Mund-/Nasenmaske minimiert. Sie sollte deshalb während der Tour getragen werden. Mit einer Mund-/Nasenmaske schützt man weniger sich selbst, sondern die anderen, weil die Maske die eigene Tröpfchenwolke abbremst, sich zu verteilen. Ein nahezu wirksamer Schutz ist deshalb nur gegeben, wenn alle eine Maske tragen. Ohne Maske fährt man deshalb immer am Ende der Gruppe und überholt auch nicht.
Hinweis: Die OP-Masken aus Papierflies lassen die meiste Luft zum Atmen durch.

Außerdem ist die eigene Handdesinfektion mitzubringen.

___________________________________________________ Ende

Hinweis zu dieser Dokumentation zur Teilnahme an einer Radtour: Sie ist keine allgemeine Dokumentation des ADFC, sondern gilt für meine Radtouren (Cornelius Berkmann). Zugrunde liegen ihr Veröffentlichungen von Virologen, Epidemiologen, physikalischen Untersuchungen zum Strömungsverhalten. Die Ergebnisse beruhen dabei natürlich immer auf Annahmen. Als Tourenleiter bin ich nicht nur verantwortlich für meine eigene Gesundheit, sondern habe auch alles zu unterlassen, was diejenigen, die in meiner Gruppe radeln, gesundheitlich gefährdet. Dabei geht es auch darum, dass bei einer Infektion alle in häusliche Quarantäne müssen. Aus diesem Grund versuche ich nicht, auszuloten, wie hoch oder niedrig das Risiko von Verhaltensweisen ist, sondern gehe im Zweifel immer vom möglichen Risiko aus. Deshalb wirken meine Erklärungen vielleicht restriktiv, aber was an Risiko vermeidbar ist, sollte auch vermieden werden. So ist auch Radfahren in kleinen Gruppen möglich. 

Historie aus Cornelius-tours.ms 2007 und älter

Veröffentlicht am 10.02.2012

Cornelius-tours.ms gibt es nicht mehr. Hier die Inhalte von früher in Textform

Unter anderem Mont Ventoux, Canal du Midi, Paris, Dresden. Siehe weiter unten.

2007 und früher:

 


Von Schöna sind es 55 km nach Dresden zurück mit den Highlights Alte Bastei, Felsenburg, Blaues Wunder, Wasserschloss Pillnitz mit seinem prächtigen symetrischen Park und Gärten, mit Eis, Kaffee und vielleicht sächsischen Spezialitäten ein idealer Ort für die Rast, und immer wieder vorbei an den Schlössern der Weingütern oben auf den Hängen. Auf der Elbe ziehen die Raddampfer ihre Bahn, tuten immer wieder mal kräftig aus ihren langen Schornsteinen und klappen dieselben vor den Brücken um, um nicht hängen zu bleiben. Man radelt an der Elbe entlang, mal rechts, mal links, setzt auch mal mit einer der vielen Fähren über und hat dann bei der langen Zieleinfahrt ueber die grosse Elbwiese das ganze prachtvoller Panorama von Dresden vor Augen. Wenn die 55 km zu lang sind, kann man auch auf halber Strecke im Kurort Rathen aussteigen. Hier ist der Aufstieg zur Alten Bastei und zur Felsenburg (zu Fuss). Und ab hier beginnen die "Attraktionen", die ich gerade aufgezählt habe. Wobei das Stueck Schoena - Kurort Rathen für mich auch einen besonderen Reiz hat. Man steigt an einem gottverlassenen kleinen Bahnhof aus, dahinter geht die Bahn und der Elberadweg weiter nach Prag. Man radelt durch die Unterführung, steht am Schiffsanleger, wo die Fähre rüber nach Tschechien fährt, ein kleines Dorf, malerisch die Kulisse mit den Bergen und den Häusern im tschechischen Stil, überall Markt. Unser Radweg geht auf der deutschen Seite durch verschlafene Landschaft, durch Wiesen, an Gärten vorbei, kleine Siedlungen, der Morgennebel verschleiert noch die Sicht auf die Berge auf der anderen Elbseite. Man nähert sich immer mehr den Formationen des Elbsandsteins und dann auf einmal hoch oben, in 196 m Höhe die Brücke zwischen den Felszacken der alten Bastei. Kurort Rathen. **** Die Karl-May-Festspiele sind zwar schon vor den Pfingstferien (Christi Himmelfahrt) aber die Villen Shatterhand und Bärenfett sind immer offen. Aber das ist ja auch nur ein ganz kleiner Teil dessen, was man alles erleben kann. Denn dort ist man eigentlich auf dem Weg zur Moritzburg und nicht weit davon grüsst ein Leuchtturm von Bosporus und Dardanellen. Aber jetzt mal von vorne:Wir fahren am Abend mit dem Nachtzug vom HBF Karlsruhe und kommen dann am nächsten Morgen um kurz vor 9 h in Dresden an. Zunächst radeln wir zur Jugendherberge, um überflüssiges Gepäck abzuladen. Dann fahren wir mit dem Regionalzug zur tschechischen Grenze in Schöna.
Entlang der Elbe radeln wir durch die Sächsische Schweiz Richtung Dresden zurück. Bis wir in schwindeleregender Höhe von 193 m eine Steinbrücke sehen, die eine Schlucht überspannt. Es ist die alte Bastei. Die Fahrräder lassen wir unten stehen. Über Treppen und Weg geht es nach oben. Und die Ausblicke über die Landschaft werden immer atemberaubender. Zur Sensation wird die Aussicht aber erst durch die schmale über den Abgrund vorgeschobene Felskanzel. Von hieraus kann man auch die Fähigkeiten der Bergsteiger begutachten, die die Felsen des Basteigebiets wegen ihrer unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade sehr schätzen. Hier oben sind wir dann auch in der Felsenburg, wo man sich im Mittelalter in den natürlichen Mauern und Felsen gut verschanzen konnte. Angreifern wurden mit Katapulten Steine entgegengeschleudert. Und wenn die Belagerer es doch bis auf die damals hölzerne Zugbrücke geschafft haben, dann wurde diese zerschlagen und alle Feinde stürzten in die Tiefe, die Schlucht wird deshalb Mardertelle genannt.
Nachdem wir uns unten wieder gestärkt haben, radeln wir weiter, wechseln auch mal mit der Fähre das Ufer, um das Wasserschloss Pillnitz zu besuchen mit seinem wundervollen Garten. Und ein Eis hat man sich jetzt auch verdient.Weiter geht es jetzt die Elbe entlang an Weingütern vorbei, hier ist das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands, unter dem Blauen Wunder hindurch immer näher auf Dresden zu. Die Raddampfer sind dabei unsere Begleiter, wenn eine Brücke kommt, müssen sie erst mal ihre langen Schornsteine umklappen. Und dann sehen wir auch schon Dresden vor uns. Und wir haben Lust in der Märchenkuppel 1001 Nacht im Yenizde den Tag ausklingen zu lassen.
Die wiederaufgebaute Frauenkirche, da muss man auf jeden Fall hin, sie ist auch nicht zu übersehen. Und von oben von der Kuppel hat man den besten Blick über das historische Dresden, dass immer mehr fertig wird, die Elbe, die Raddampfer, die hier in Scharen starten. Doch dann geht es weiter nach Radebeul, Villa Shatterhand, Villa Bärenfett, der Henrystutzen, das Indianermuseum, es gibt eine Menge zu entdecken. Und hier ist auch der Bahnhof der Dampfeisenbahn.
Wir können uns entscheiden, mit dem Rad durch Wald und Flur, an Seen vorbei zur Moritzburg zu radeln und unterwegs dem Dampfzug zuzuwinken oder wer will, lädt sein Fahrrad in den Gepäckwagen und lässt den Zug schnaufen und sich hochfahren.
Obwohl Moritzburg in den Bergen liegt, hat es einen Hafen, eine Mole, einen Leuchtturm. Und die Wege zwischen den „Meeresarmen“ weisen zu den Dardanellen, zum Bosporus. August der Starke hat noch in dem Wasserschloss Moritzburg seine Porzellansammlung gepflegt, Meissen ist ja nicht weit weg. Aber sein Enkel hatte dafür weniger Sinn, baute auch das 2. Stockwerk nicht mehr aus. Viel interessanter war, was in der fernen Welt passierte, die Schlacht am Bosporus. Und da es doch umständlich und kostspielig war, selber an den Ort des Geschehens zu reisen, so baute man hier alles nach. Und wenn er die anderen Fürsten einlud, so konnten sie beliebig alles nachspielen. An der Mole machte früher auch ein Kriegsschiff fest, was aber immer wieder mehr oder weniger zerstört wurde.
Dresden ist immer eine Attraktion, mit der Frauenkirche mit den Glocken aus Karlsruhe (eine davon, die es nicht in den Turm geschafft hat, schlägt alle Stunden am anderen Elbufer im Ballhaus Watzke, einem Vogelbräu-Ableger), dem Fürstenzug, Brühlsche Terassen, Blaues Wunder, Semper-Oper, Zwinger, ... Dresden ist immer eine Reise wert. Und die Porzelan- und Weinstadt Meissen wartet ebenfalls, besucht zu werden. Überhaupt Wein, hier ist das nördlichste Weinbaugebiet Deutschlands. Und an Weinbergen und Schlössern darin, kommen wir ebenfalls vorbei.


Paris (2007)


200 km Radwege und 70 km Busspuren für Radler, Paris macht einfach Spass. Auch wenn durch eine Panne der DB der Fahrradtransport für die Anfahrt zu einem Abenteuer ausartete. Aber als wir den Gare de l'Est verließen, auf unseren eigenen Rädern starteten, die Tour in einem Café gemütlich beginnen ließen, da war die Welt wieder in Ordnung. Dann weiter vorbei am Rathaus, Notre Dame, auf dem fête du pain davor deckten wir uns mit leckerem Käse und knusprig warmen Baguettes ein. Und im Jardin du Luxembourg wurde dann so richtig Picknick gemacht. Leben und Radeln wie Gott in Frankreich. Paris klingt in meiner Wohnung, es ist zwar nur die CD der Accordeonspielerin vom Montmartre neben dem Eingang der Sacre Coeur, doch die Mondsichel vor meinem Fenster ist die gleiche, die letzte Nacht durch die gläserne Pyramide des Louve geschienen hat in der langen nuit des musées. Es ist bestimmt schon 20 Jahre, seit ich das letzte Mal in Paris war, aber déja vue's immer wieder. Die Kleinkünstler, die vor dem Centre Pompidou um die Aufmerksamkeit des Publikums wetteiferten. Oben zog lautstark eine Demo vorbei, die in einem Land, dem die vegetarische Küche nicht gerade vertraut ist, gerade diese propagierte. Derweil unten gerade ein "professioneller" Künstler, wie er immer wieder zur Beruhigung der Eltern erwähnte, drei Kinder in einen großen Karton gepresst hat, und nun kreuz und quer diesen noch dazu mit Paketband zugeklebten Karton mit überdimensionalen gespitzten Bleistiften durchbohrte. Dann der Jugendstil überall, die verspielten Metroeingänge von Hector Guimard wie rankende Pflanzen mit rötlich leuchtenden Blüten, im gleichen Stil seine Möbel im Museé d'Orsay. Unsere Radtour durch die Wälder, über Berge, an Seen vorbei nach Versailles. Picknick am Canal. Glace de Cassis. Auf dem Rückweg oben auf einem Berg, der Blick hinunter auf Paris, den Tour Eifel. Unten durch den Bois de Boulogne. Am Campingplatz vorbei, auf dem ich bei meinem ersten Parisbesuch übernachtete. Und Paris ist noch liebenswerter geworden. Dazu trägt stark die Fahrradfreundlichkeit bei, man wird respektiert. Selbst auf unserem Trip die Champs-Elyseés hinauf zum Arc-de-Triomphe, aussenrum den riesigen Kreis, zwischen den ein- und ausfahrenden Autos durch (es ist wie Boxauto-Fahren sagte Christa lachend), und wieder runter zum Place de Concorde mit dem Obelisken und wieder hinein in den sicheren Hafen der Tullerieen. Und das alles ohne die Fahrrad oder Busspuren, dafür aber mit Kopfsteinpflaster. ... Es fiel mir sehr schwer, wieder nach Hause zu fahren.

TGV Karlsruhe - Paris (2007, jetzt 2020 fahren Doppelstock TGV's (Oui))


Ab dem 10.06.07 lässt sich Paris bequem mit dem TGV erreichen. Mit Fahrradmitnahme auf 4 Fahrradplätzen im Triebwagen 1. Und das innere, einfach ein Genuss schon für die Augen. Zusätzlich zum Gefühl, dass Richtige für die Umwelt zu tun, kann man sich nämlich außerdem in ausgewähltem Design zurücklehnen. Haute-Couture-Schneider Christian Lacroix beglückt die Zweite Klasse mit Sitzbezügen in hellem Violett und Zinnoberrot, Erste Klasse-Passagiere strecken sich auf gedämpftem Grau. Und wenn man sich Schachfiguren einsteckt, kann man auf einigen Spieltischen sich die eh kurze Zeit noch weiter verkürzen. Einen Apperitif oder eine kleine Mahlzeit nimmt man im modernisierten und edel gestylten Restaurantwaggon - man fühlt sich hier eher wie in einem Raumschiff.

======2006

Touren 2006
Rhein-Marne Kanal Jugendradtour _ 29.04.-01.05.2006
siehe auch weiter unten die Beschreibung
Canal du Midi_ 3.6.-11.6.2006 (Pfingsten)
Amsterdam _ 11.-12.11.2006



'Altissimum regionis guius montem, quem non immerito Ventosum vocant, hodierno die sola vivendi insignem loci altitudinem cuptiditate ductus, ascendi. Multis hoc annis in animo fuerat ...' - heißt auf deutsch: 'Den höchsten Berg unserer Gegend, der nicht unverdienterweise der windige (ventosus) genannt wird, habe ich gestern bestiegen, lediglich aus Verlangen, die namhafte Höhe des Ortes kennenzulernen ...' Diese Sätze markieren den Anfang des Alpinismus, wie wir ihn heute kennen: Francesco Petrarca, der Dichter, war am 26. April 1336 der erste Mensch der Geschichte, der einen Berg aus reiner Freude bestieg (zumindest ist von keinem anderen etwas derartiges überliefert). Und zwar eben jenen Mont Ventoux, den "König der Provence", der schon aus vielen Kilometern Entfernung zu sehen ist, da sich seine fast 2.000 m unmittelbar aus der Ebene der Provence erheben.
Der Mont Ventoux ist schon sehr respekteinflössend, bei der Anfahrt über den Luberon zeigt er 2 Tage lang immer wieder, dass es bis zum schneeweissen Gipfel keine Spazierfahrt werden wird. Wenn man weiss, da will ich hoch, zeigt er sich abweisend und man kann sich kaum vorstellen, da oben anzukommen. Schon die Anfahrt nach Sault, der am höchsten gelegenen Basisstation ist in Wirklichkeit eine Trainingsfahrt, auf der Strassenkarte sieht sie eher harmlos aus. 2 Anstiege auf rund 900 m liegen auf dem Weg. In praller Sonne, wenn es mittags ist. Der Wald wirft keinen Schatten. Da stellte ich mir schon hier ernsthaft die Frage, ob es der Mont Ventoux wirklich sein muss. Unser "Basislager" war ein Bauernhof in St. Trinité ausserhalb von Sault und schon auf 850 Höhe. Nachdem wir uns am Abend noch mit Berichten von anderen Touren gehörig zum Lachen, Schaudern und zum Muffensausen gebracht hatten, und ich mich im Höhenschwimmbecken wieder richtig runtergekühlt hatte, Ritzel und Kette gereinigt und neu eingefettet waren, standen wir am nächsten Morgen um 6 Uhr auf, sodass wir um 7 Uhr frühstücken konnten und uns dann noch in der Morgenfrische im Schatten auf den Weg machen konnten. In Sault nahm ich nochmal Balast in Form einer 1,5 l Wasserflasche auf, nachdem in all den Berichten von einem Flüssigkeitsbedarf von 3 Litern stand. Das bereitete mir die meiste Sorge, irgendwann dehydriert vom Fahrrad zu bröseln, denn wie man 3 Liter trinken soll, ist für mich schon ein Problem. Die 1,5 Liter schleppte ich dann tatsächlich auf den Gipfel und auch unversehrt wieder runter, es ging bei mir auch mit weniger Wasser. Die 850 m Hoehe von unserem Quartier nützten uns nicht wirklich viel, auch nicht die 715 m, die Sault hoch liegt, zwischen Sault und dem Mont Ventoux liegt noch ein Tal, zwar rund 650 m hoch, aber jeder verschenkte Höhenmeter ist einer zuviel. Bis zum Chalet Reynard ist die Strecke relativ einfach, sie ist bewaldet und am morgen schattig. Und sie bietet atemberaubende Ausblicke über den kleinen und grossen Luberon. Und motivierend wirkt dann auch ein Schild "Sommet 9 km", auch wenn man nach Tacho und Kilometersteinen weiss, es sind noch 15 km. Und was einen mitreisst, sind die vielen begeisterten Radfahrer, die nur ein Ziel haben. Dem Wächter der Provence die Reverenz zu erweisen. Chalet Reynard: Nochmal Wasser ergänzt, aufs WC, vielleicht eine kleine Kaffeepause. Und dann geht es los mit Steigungen um 10% die letzten 500 Höhenmeter auf 6 km Serpentinen. Vorbei am Denkmal von Simpson, Plastikflaschen Wasser zu hauf für ihn, ein "Beweisfoto" von sich. Und weiter geht es. Immer wieder erscheint der Gipfel unerreichbar. Doch das Anfeuern, dieses "go go", es zieht jeden und jede nach oben. Glücklich und stolz, 1912 m, und die Landschaft, die Berge des Luberon ganz weit unten und klein wie auf einer Landkarte. Bis zu den Alpen, bis zum Mittelmeer kan der Blick reichen. Ein Klick oben auf die Überschrift zeigt einige Fotos.


Canal du Midi, die Tour
Unzweifelhaft ist der Canal du Midi in Südfrankreich einer von Europas schönsten und ältesten Kanälen, der in seiner ursprünglichen Form noch vollständig erhalten ist (Weltkulturgut der UNESCO). Damals wie heute schlängelt er sich über rund 240 km von Toulouse nach Marseillan (bei Adge), begleitet von 60 km piste cyclable und 180 km erdgebunder Piste und mit 64 Schleusen durch herrliche Landschaften, durch Ortschaften, wo die Zeit noch immer stillgestanden zu sein scheint. Frei von Autos und Industrie ist hier der Radfahrer König. Auf alten Treidelpfaden unter Pappeln und jahrhundertealten Platanen und Pinien, durch Weingärten und verträumte Dörfer verläuft die Radstrecke. Auch Liebhaber von Kultur und Architektur werden verwöhnt. Auf sie warten die lebendige Hafen– und Fischerstadt Sète, diese Stadt wurde als Mittelmeerhafen für den Canal du Midi gegründet, das griechische Agde mit seiner romanischen Wehrkirche aus Basaltgestein, Béziers mit Kathedrale, Altstadt und römischer Brücke, Narbonne mit Erzbischofspalast und Kathedrale sowie die römische unterirdische Speicheranlage (Horreum), Carcassonne mit der mächtigsten mittelalterlichen Doppelwehranlage Europas, die ebenfalls als Weltkulturgut eingestuft ist.
Geschichte des Kanals:Der Canal du Midi - schon die Römer träumten von einer Wasserstraße zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik. Mächtige und Macher von Karl dem Großen bis Franz dem Ersten scheiterten an der Verwirklichung dieser Idee, selbst Leonardo da Vinci tüftelte vergeblich daran. Erst Ende des 17. Jahrhunderts wurde er gebaut. Der Canal du Midi ist eine technische Meisterleistung eines Einzelnen, eines von der Idee Besessenen, von Pierre Paul Riquet. Er war königlicher Steuerbeamter und Hobbyingenieur. Er fand die Lösung, wie ein Kanal, der zwischen dem Mittelmeer und Toulouse 190 Höhenmeter überwinden muss, ständig mit Wasser versorgt werden kann. Er plante ein riesiges Staubecken am höchsten Kanalpunkt, in dem die Wasser der Montagne Noir gesammelt wurden. Ein genau berechnetes System von Zuflüssen garantiert, dass der Kanal immer schiffbar ist. Riquet legte auf seinen Wanderungen durch Südfrankreich den Verlauf des Kanals fest, konstruierte Kanalbrücken, um die Flussniederungen auf einer "Wasserbrücke" überfahren zu können, erfand Rundschleusen, die eine größere Manövrierfreiheit für die Boote gewähren, und er plante die Stadt Sete, den Mittelmeerhafen des Canal du Midi. Riquet gelang es, den Finanzminister Ludwig des XIV. , Colbert, von seiner Idee zu überzeugen. Aber das königliche Geld reichte bei weitem nicht aus. Riquet investierte sein gesamtes privates Vermögen in die Verwirklichung des alten Traums vom Kanal zwischen den beiden Meeren.

1. Tag: Carcassonne, mittelalterliche Stadt mit doppelter Wehrmauer und Burg, UNESCO Weltkulturgut. Wir laden überflüssiges Gepäck in der Jugendherberge ab und erkunden dann die Stadt und die Umgebung. Wer Lust hat, kann auch den Canal in Richtung Toulouse, er endet ja erst dort. Und geht dann in den Canal du Garonne über nach Bordeaux als Atlantikhafen. Mit einigem Mehr an Zeit, wäre das auch mal eine Tour vom Mittelmeer zum Atlantik. Aber das ist eine andere Geschichte.
Hier ist unsere 1. Nacht: JH Carcassonne
2. Tag: Carcassonne – Homps - Olonzac, ca. 50 km
Am Canal du Midi und auf Nebenstraßen durch malerische Dörfer wie Trèbes (mit Mühle am Kanal, jetzt ein gutes Restaurant), dann wieder über eine Kanalbrücke (fast so alt wie Répudre, wo wir morgen vorbeiradeln). Falls man sich für die Katharer interessiert, 10 km nördlich von Olonzac liegt Minerve, ein Ort mit Burg, der stark mit dieser Geschichte verbunden ist. Schon auf dem Weg, bei LaRedorte lohnt sich ein Abstecher zur romanischen Kirche in Rieux Minervois. Das äussere Kirchenschiff besteht aus 13 Ecken, das innere aus 7 Säulen. Diese ungerade Beziehung macht es schwer, den Raum zu begreifen, womit auch die Unbegreiflichkeit Gottes symbolisiert werden soll. Diese Abstecher verlängern die Etappe um jeweils ca. 20 km und führen bergauf. Wer das nicht möchte, kann unten am Canal in einem Cafe bleiben. Nach Minerve fahren wir, wen es interessiert, vom Quartier ohne Gepäck den Berg hoch. Unsere nächste Nacht: Olonzac Dieses Haus ist eine traumhaft schöne Übernachtung, auch von seiner Philosophie her: "Auf meinen Reisen wurde ich selbst sehr gastfrei empfangen als Besucher, als Gast.Im Jahr 2001, nach der Renovierung dieses alte Gasthaus in Olonzac, wollte ich ihm seine primäre Funktion zurückgeben : Reisende sich wie zu Hause fühlen zu lassen.In meinen Gästezimmern entdecken Sie einen Hauch von anderen Ländern und Kontinente: Marokko, Asien, Afrika.Im Stockwerk erwarten Sie Zimmer und Bücher, für eine Nacht oder für einen längeren Aufenthalt können Sie hier entspannen und die Zeit entfliehen. Hier finden Sie Schriftsteller, Maler, Fotografen, Musiker, Winzer, die Sie einladen zu einem Kurs, eine Ausstellung, oder ein Konzert." Preise 2012 zwischen 60 und 70 EUR
3. Tag: Homps - Salléles d’ Aude (25 km) -Narbonne, ca. +45 km
Südöstlich von Homps zwischen Argens Minervois und Le Sommail ist die älteste Kanalbrücke der Welt (Répudre). Am Verbindungskanal (Jonction) zum Canal de la Robin liegt Salléles d’Aude, unser Quartier, hier können wir Gepäck abladen und nach Narbonne weiterradeln Am Canal de la Robine entlang erreichen wir Narbonne (Erzbischofspalast, gotische Kathedrale mit dem höchsten Kirchenschiff Frankreichs (44 m), unterirdische römische Speicheranlagen, Markthalle aus dem 19. Jh.). Und hier übernachten wir: Sallèles d'Aude Dieses Haus Volets Bleus steht direkt am Canal, der Charme steht der letzten Übernachtung in keiner Weise nach. 2 Brüder, Greg und Nick und Isobel, die Frau des einen, Engländer, bringen wundervollen englischen Humor und Lebensart hierher. Und das Essen widerlegt alle Vorurteile, aber wir sind ja schliesslich hier auch in Frankreich
4.+5. Tag: Narbonne – Béziers - Vias, ca. 65 km
Auf Nebenstraßen und Feldwegen durch Weinberge lohnt sich ein Abstecher nach Quarante mit seiner romanischen Kirche, die die verschiedensten Gewölbeformen beherbergt. Dann wieder am Canal bei Capestang mit seiner für die Grösse des Ortes etwas überdimensionierten gotischen Kirche, Tunnel von Malpas, Ensérune (gallisches Oppidum), durch verträumte Dörfer, Schleusenwerk Fonséranes (Die 8-fach-Schleuse überwindet auf einer Länge von 304 Metern eine Höhendifferenz von 21,44 Meter. Von oben hat man einen eindrucksvollen Blick auf Béziers und seine Kathedrale), Kanalbrücke über den Fluß Orb nach Béziers mit schöner Altstadt, Kathedrale und Markthalle. Oppidum: Diese Ortsbezeichnung begegnet uns immer wieder. Auch im Lubéron das Oppede le vieux war ein Oppidum. Der Begriff stammt aus dem Buch „de bello Gallico“ von Julius Caesar, wo er die gallischen Schanzanlagen beschrieb. Ein Oppidum ist schlicht eine Ansiedlung, welche (noch) keine Stadtrechte besitzt. Wir bleiben hier 2 Tage, damit genügend Zeit ist für Besichtigungen von Beziers, Agde und auch Entspannung am Meer mit am Strand liegen. Quartier in Vias Hier wohnt man mitten in einem Weingut.
6. Tag: Vias – Cap d’Agde - Sète, ca. 60 km
Am Canal du Midi über Kanalbrücke des Libron, Von der Mündung des Hérault auf einsamen Wegen und Straßen sowie durch Pinienwälder. Agde: écluse ronde. Auf der Welt einmalige Rundschleuse. Die Boote können durch Drehung 3 Schleusentore wählen. Nach Cap d’Agde, wo der Canal du Midi endet. Auf dem Weg nach Sète ist es dann allerdings leider mit der beschaulichen Ruhe vorbei, die uns die letzten Tage begleitet hat. Wir müssen uns auf dem 20 km langen Landstreifen, der das Meer und den Etang de Thau trennen, die Strasse mit den Autos teilen. Erst auf der Corniche von Sète haben wir dann auf der Uferpromenade wieder einen eigenen Weg, den wir mit den Flanierenden teilen müssen. Sète wurde mit dem Canal du Midi als Mittelmeerhafen gebaut. Die Jugendherberge selbst liegt auf der Anhöhe mit herrlichem Blick über die Stadt und das Meer. Allerdings ist dafür am letzten Stück Fahrrad schieben angesagt, es ist sehr steil
7. Tag: Sète Strandtag und / oder Tag für Ausflüge, zum Beispiel auf den Gipfel. JH Sète
und Rückfahrt nach Strasbourg
Streckencharakteristik: Flach, nicht anstrengend, für jede Person geeignet. Die Abstecher nach Rieux Minervois, Minerve, Quarante, Oppidum Enserune liegen allerdings allesamt am Ende von Steigungen von 10 km Länge. Hier ist schon Kondition erforderlich, wenn man diese besuchen will. Ansonsten bleibt man unten am Canal und wartet auf die "Bergfahrern" in einem Cafe. Die Treidelpfade sind nur teilweise asphaltiert, ansonsten Sand- oder Kieselweg, ferner auf wenig befahrenen Nebenstraßen und durch Weinfelder. Der Treidelpfad am Canal entlang ist zwar ein Genuss, wenn man unter den Platanen fährt, begleitet vom Gesang der Vögel, Blumen auf dem Weg, die Ruhe des Kanals. Das Radeln erfordert allerdings auch Konzentration, wenn man nicht über jede Wurzel fahren will, die Platanen haben halt nun mal Wurzeln und kleine Ästchen liegen auch ab und an auf dem Weg. Das hat Natur pur so an sich. Für Rennräder ist die Strecke nicht geeignet, will man den Kanal geniessen. Aber mit einem guten Tourenrad macht es Spass, und wenn die Vordergabel noch gefedert ist, fährt es sich wie Gott in Frankreich. Und es besteht immer die Möglichkeit, auf D-Strassen auszuweichen, wenn man mal wieder Asphalt spüren will. Der pure Genuss des prallen Lebens ist allerdings der Treidelpfad, man kann einfach abschalten, alles auf sich wirken lassen. Das ist mein Empfinden dieser Tour. Das Minervois, die Katharer: Die römische Göttin des Handwerks hiess Minerva. Sie könnte dem Minervois den Namen gegeben haben. Eine andere Variante gefällt den Bewohnern besser. Da diese Version angeblich ihr politisches Stehvermögen verbessert, wenn es um Auseinandersetzungen mit Paris oder der EU geht. Ein „rechtgläubiger“ Kleriker soll im 13. Jahrhundert seinem Unmut über die „falschgläubigen“ Katharer am Fusse der Montagne Noire mit „tu m’énerves toi“ (du nervst mich) Luft gemacht haben. Der zu Minerve gewordene Ortsname gewann rasch an Symbolkraft für den erbitterten Widerstand der Katharer gegen Staats- und Kirchenmacht. Mit einem Kreuzzug und Inquisitionsgerichten wurde vorgegangen. In Minerve wurden 200 Katharer getötet, in Béziers wurden 15.000 wahllos massakriert, worauf sich der Midi Paris ergab. Rom und Paris warens zufrieden. Die Katharer konnten sich 1255 in Queribus in den Corbieren halten. Der letzte Katharer, Guillaume Bélibaste landete noch 1321 auf dem Scheiterhaufen.

Anreise ab Strasbourg mit dem Nachtzug nach Narbonne (Ziel Port Bou, Spanische Grenze). Nachtzüge haben ein Fahrradabteil. Das Fahrrad muss mit der Fahrkarte gebucht werden, nachträglich ein Fahrrad buchen geht nicht. Falls der gewünschte Zug ausgebucht sein sollte, gibt es noch die Alternative des Nachtzuges nach Nice. In Avignon aussteigen (4:39). Und dann mit dem Regionalzug nach Narbonne. In beiden Fällen mit dem Regionalzug von Narbonne nach Carcassonne.





Rhein-Marne Kanal Jugendradtour Bilder _ 29.04.-01.05.2006
Schiffshebewerk Arzviller
Die Tour:
Abfahrt ist am Samstag, 29.04. um 10:09 im HBF Karlsruhe. Damit keine Hektik entsteht, sollte man um 9:45 in der Bahnhofshalle sein. Der Zug kommt dann um 10:51 in Appenweier an. Hier kann dann losgeradelt werden, bis nach Strasbourg sind es rund 20 km. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit der Bahn nach Kehl zu fahren, um 11:39 fährt ein Zug nach Kehl, der dort um 11:50 ankommt. In Kehl sammeln wir uns wieder und es geht über die Brücke des Gartenschaugeländes nach Strasbourg. Auf der Brücke können wir Picknick machen. Weiter geht es dann zum Rhein-Marne-Kanal und an diesem entlang nach Saverne. Das sind knapp 45 km. Und immer flach. Den Anstieg nach Saverne ueberwindet man an den Schleusen, wo man mit Schwung jeweils rund 3 Höhenmeter zu überwinden hat. Irgendwann im Laufe des späten Nachmittags treffen wir dann in Saverne ein. Ich sehe auch für jüngere Kinder kein Problem, wenn sie fit sind und radeln gewohnt sind. Im Bedarfsfall kann man Teilstücke mit der Bahn fahren, sodass die Strecke nicht zu lang wird. Als erste Option bietet sich an, bis Kehl mit dem Zug zu fahren, dann ist die Tour nur noch 45 km lang. Und falls man merkt, die Strecke am Kanal wird wieder Erwarten doch zuviel, es fährt am späten Nachmittag ab 17:52 Strasbourg ein Reginalzug nach Saverne, der dort um 18:38 ankommt. Dieser Zug hält an jedem Bahnhof an der Strecke, sodass es immer eine Möglichkeit gibt, zuzusteigen. Aber wahrscheinlich sind die Kinder um diese Zeit schon lange in Saverne. Am Sonntag steht dann der Besuch des Schiffshebewerks in Arzviller an. Dazu fahren wir den Kanal weiter Richtung Lutzelbourg. Nach 17 km erreichen wir diesen Schrägaufzug von St.-Louis-Arzviller. Dieser Fahrstuhl für Schiffe ersetzt seit 1969 17 Schleusen, wofür die Lastkähne früher einen Tag benötigten. Heute wird der Höhenunterschied von 44,55 Meter in 4 Minuten überwunden. Je nach Lust und Laune können wir noch hoch nach Haut-Barr radeln, einer Burg mit herrlichem Ausblick und daneben die Signalstation mit der frueher quer durch ganz Frankreich die Nachrichten mittels einem Fluegel-Code uebermittelt wurden. Am Montag den 1. Mai radeln wir dann wieder, vollgepackt mit Erlebnissen, Richtung Strasbourg, Kehl, Appenweier, wo es dann am Abend wieder mit dem Zug nach Karlsruhe geht. Wobei man sich auch hier entscheiden kann, ob man das Stück Kehl - Appenweier mit dem Zug oder per Rad zurücklegt.
Nicht weit von Saverne im Elsass, 55 km nördlich von Strasbourg, am Rhein-Marne-Kanal, gibt es eine in Europa einmalige technische Sehenswürdigkeit: den Schrägaufzug von St-Louis-Arzviller. Von Saverne aus führt eine schmale Landstraße am Kanal entlang, vorbei an Lutzelbourg mit seiner Burgruine. Nach 17 km liegt rechterhand das Schiffshebewerk. Dieser "Fahrstuhl für Schiffe" ersetzt seit 1969 17 Schleusen, wofür die Lastkähne früher einen Tag benötigten. Heute wird der Höhenunterschied von 44,55 Meter in 4 Minuten überwunden. Ein mit Wasser gefüllter Trog (41,5 x 5,5 Meter) nimmt die Schiffe auf und wird auf einer schiefen Ebene auf Rollen nach oben bzw. nach unten gezogen. Der Trog ist mit zwei Gegengewichten im Gleichgewicht und wird von zwei Elektromotoren bewegt. Da die Schiffe im Trog soviel Wasser verdrängen, wie sie wiegen, besteht immer ein Gleichgewicht (fast: der Trog steht beim unteren Einlaß etwas höher und beim oberen Einlass etwas tiefer wie der Kanal. Dadurch funktioniert das System fast ohne zusätzlichen Energieaufwand!). Öffnungszeiten: täglich von Mitte März bis Anfang November Geschlossen Montags, ausser Feiertagen.und Juli/August April + Oktober: 10:00 – 11:45 und 13:30 – 16:45 Mai, Juni, September: 9:45 – 11:45 und 14:00 – 17:30 Juli + Augist:: 10:00 – 18:00 Möglichkeit zur Teilnahme an einer 30minütigen Führung. Verschiedene Schiffsrundfahrten mit Erklärungen und Fahrten mit einem kleinen Zug am Kanal entlang bis zu einem über 2 km langen Kanaltunnel. In einem ehemaligen Lastkahn auf dem Gelände befindet sich ein kleines Museum.



Hinweis: Bilder zu ADFC-Touren und Aktivitäten ganz am Ende des Textes.

Geplante Touren 2006
Hier mal eine Auflistung an Touren, die ich 2006 fahren will. Termine auch immer unter anderem in den Osterferien, Pfingstferien, damit auch Kinder und Jugendliche mitfahren können. Bei den reinen Wochenendtouren ist das eh kein Problem, da fahren wir Freitag nacht los und sind Montag früh vor Schulbeginn wieder zurück. WOCHENEND-TOUREN:
Anreise mit dem Nachtzug CityNightLine

+++ 07.-08.10.2006 +++
von Schöna an der tschechischen Grenze, Aufstieg zur Felsenburg mit der berühmten Basteibrücke, unter dem Blauen Wunder hindurch nach Dresden. (Dresden ist erstmals urkundlich erwähnt: in einem Schiedsspruch Dietrich „des Bedrängten“ von Meißen; er schlichtet am 31.03.1206 einen Streit des Bischofs von Meißen mit dem Burggrafen von Dohna.) Frauenkirche, sie ist ja jetzt fertig. Beim Aufstieg entlang der Glocke zur Spitze hat man tolle Einblicke in die Kirche und von oben einen wunderbaren Blick über Dresden. Und unten auf der Elbe wirken die Raddampfer fast wie Spielzeug. Abendessen vielleicht wieder oben im Kuppelrestaurant des Yenizde, einer alten türkischen Tabakfabrik, die wie eine überdimensionale Moschee aussieht. In dem Märchenzelt 1001 Nacht kann der Abend ausklingen. Übernachtet wird in der Jugendherberge. Am nächsten Morgen dann über die Karl-May-Stadt Radebeuel entlang der Schmalspur-Dampfbahn hinauf nach Moritzburg mit seinem Wasserschloss und dem Leuchturm an der Mole, da wo es zu den Dardanellen geht. Auf dem Rückweg vielleicht noch über Meissen zurück nach Dresden, wo der Nachtzug uns wieder zurück nach Karlsruhe bringt. NORDSEEKÜSTE
Da gibt es die Möglichkeit mit dem Nachtzug bis --> Hamburg durchzufahren und den Elbradweg nach Norden weiter zu fahren. Vielleicht bis Cuxhaven. -->Oder bis Wilhelmshaven mit dem NachtZug und RegionalBahn und von da die friesische Nordseeküste bis nach Norddeich und von dort Richtung Emden. EINWÖCHIGE TOUREN SÜDFRANKREICH:
Anreise mit dem Nachtzug Corail Lunea -->LUBERON (siehe unten) -->PROVENCE Auf den Spuren Van Gogh’s St-Remy-de-Provence, Tarrascon, Arles, Camargue CANAL-DU-MIDI
+++ Pfingsten +++

mit dem Nachtzug nach Narbonne und dann am Kanal entlang die Strecke Sète - 40 km - Cap d'Adge - 40 km - Béziers (mit schöner Altstadt, Kathedrale und Markthalle) - 50 km - Narbonne (Erzbischofspalast, got. Kathedrale, unterirdische röm. Speicheranlagen, Markthalle aus dem 19. Jh.) - 50 km - Homps (über die älteste Kanalbrücke der Welt (Répudre)) - 50 km - Carcassonne (mittelalterliche Stadt mit doppelter Wehrmauer und Burg, Weltkulturgut)